BARBARA DAVI

Installation

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GISÈLE MENGIS

Zeichnung


6. November bis 3. Dezember 2016

DO/FR 16 -19 H | SA 12 -16 H
Vernissage: Sonntag 6. November 2016, 16 H


Die fünf grossformatigen poetischen Farbstiftzeichnungen von Gisèle Mengis thematisieren An‐ und Abwesenheit als philosophische Metapher. Durch zeichnerisches Überschichten von Objekten wie Stuhl, Bett, Tisch entzieht die Zeichnerin den Objekten ihren reellen Charakter und verformt sie für den Betrachter zu amorphen Oberflächen, die Sichtbares verbergen und Unsichtbares erahnen lassen. In einem zweiten Zeichnungsblock «goya» verarbeitet die Künstlerin traumatische Augenblicke individueller aber auch politischer Ereignisse in subtilen Traumbildern. Immer aber im Schreck taucht auch Hoffnung auf: Ein fliegender Vogel, eine Blume, eine fliessende Geste.

Barbara Davi ist bekannt für ihre präzis gesetzten Installationen. Sie inszeniert Raumsituationen als Bilder, die sie fotografiert und neu in architektonische Situationen einbaut. Auch sie kreiert dadurch irreale Welten und zeigt uns Raum als fiktive Schachtelung von Bild im Bild, Raum im Raum oder Objekt in der Zweidimensionalität. So entstehen Räume, in die sich der Besucher quasi virtuell selber als Projektion einsetzen und bewegen kann.


Barbara Davi ist am 19. November und am 3. Dezember 2016 in der Ausstellung anwesend.
Gisèle Mengis ist am 17. und 24. November 2016, sowie am 3. Dezember in der Ausstellung anwesend.