Stürmlin - Huber

Eva Stürmlin: Tusche-Zeichnungen aus „Gesammelte Werke“
und neue Malereien

Cécile Huber: Zementgüsse aus den Jahren 2004 – 2012

26. Mai bis 22. Juni 2013

Eva Stürmlin, 1957, Luzern, besuchte die Schule für Gestaltung in Luzern und lebt seit 1984 in Zürich. Sie hat u.a. den Manor Kunstpreis 1985  erhalten und 2009 ein Atelierstipendium in Varanasi. Ihre letzte Ausstellung bei TUTTIARTluzern war denn auch dem Thema Indien gewidmet, wo sie eine sehr eigene Zeichensprache entwickelt hat. Mit den neuen Arbeiten geht Eva Stürmlin noch einen Schritt weiter, sie macht quasi Zitate aus ihrem eigenen Werk und interpretiert Arbeiten anderer Künstler in einer persönlichen Zeichen- und Malsprache.

„Unter dem Titel „Gesammelte Werke“ entstehen seit 2010 Tusche-Zeichnungen auf Transparentpapier: Reflexionen mit naturhaften und konstruktiven Aspekten über Skulpturen und Installationen von Künstlern, die mich beeindruckt haben. In den neusten Gemälden und „gemalten Zeichnungen“ werden diese Ansätze und Transformationen weiterverfolgt im Wechselspiel von Verfestigen und Verflüssigen.“ (Eva Stürmlin)

Cécile Huber, 1958, Baar, besuchte die Schule für Gestaltung in Zürich und die Bildhauerklasse an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1999 ist sie Dozentin an der Zürcher Hochschule für Künste. Sie wurde u. a. mit dem Werkbeitrag des Kantons Zug und dem New York Auslandstipendium der Stadt Zürich ausgezeichnet.

„Im Gegensatz zu den früheren installativen Werken aus den Jahren 1990 – 1995 handelt es sich bei den Zementgüssen um Einzelskulpturen und Reliefs in den Grautönen und der Schwere und Rauheit des Zements. Die Reliefs, aus einfachen Handgriffen im Ton herausgebildet, beschäftigen sich mit Fragen der Strukturierung und Gestaltbildung. Sie gehen den vollplastischen Zementgüssen zeitlich voraus.
Die vollplastischen Werke umkreisen grundsätzliche räumliche Themen und sind z.B. als Stehen, Ein- und Ausgreifen oder eines Darunter/Darüber zu erkennen. Die schnelle, rohe und entwurfshafte Gestaltungsweise akzentuiert diese einfachen Themenstellungen und eröffnet einen emotionalen Raum.“ (Cécile Huber)